Erneut Deutscher in Türkei verhaftet

Mann soll in Online-Netzwerken für die PKK geworben haben

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Istanbul. Im Süden der Türkei ist laut türkischen Medienberichten ein deutscher Staatsbürger unter dem Vorwurf der »Terrorpropaganda« für die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) festgenommen worden. Der Mann namens Dennis E. habe nach Angaben der Justiz in Online-Netzwerken für die verbotene Organisation geworben, berichtete die Nachrichtenagentur DHA am Donnerstag. Die Festnahme sei am Mittwochabend in seiner Wohnung im Küstenort Arsuz erfolgt. Aus dem Auswärtigen Amt in Berlin hieß es, die deutsche Botschaft in Ankara stehe in dem Fall mit den türkischen Behörden in Kontakt. Der Betroffene befinde sich in Haft.

Die Küstenprovinz Hatay ist ein beliebtes Urlaubsziel, doch grenzt sie an die nordsyrische Region Afrin, die die türkische Armee mit verbündeten syrischen Rebellen im Frühjahr von der syrischen Kurdenmiliz YPG erobert hatte. Ankara betrachtet die Präsenz der YPG an der türkischen Grenze wegen ihrer Verbindungen zur PKK als Bedrohung. AFP/nd

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