Camp in der Gedenkstätte Mittelbau-Dora beginnt

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Nordhausen. Zum vierten internationalen Sommercamp in der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora bei Nordhausen (Thüringen) sind am Samstag die ersten Teilnehmer eingetroffen. Die jungen Leute wollen in dem ehemaligen nationalsozialistischen Konzentrationslager das Fundament einer Häftlingsbaracke freilegen und markieren. Zu dem zweiwöchigen Camp erwartet die Gedenkstätte etwa ein Dutzend junger Leute aus acht Ländern, darunter Deutschland, China, Russland, Spanien und die Türkei. Das Lager Mittelbau-Dora ist Beispiel dafür, wie die Nationalsozialisten KZ-Häftlinge durch Zwangsarbeit in den Tod trieben. Rund 60 000 Häftlinge mussten hier vom Sommer 1943 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges in Stollen, die in den Berg Kohnstein getrieben wurden, unter unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeit für die deutsche Rüstungsindustrie leisten. dpa/nd

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