Gefangen auf Lombok am Mount Rinjani

  • Lesedauer: 1 Min.

Lombok. Nach dem Erdbeben auf der indonesischen Ferieninsel Lombok haben Hunderte Wanderer auf dem Rinjani, einem aktiven Vulkan, festgesessen. Betroffen waren 560 Touristen und Bergführer, so der Chef des Rinjani-Nationalparks, Sudiyono, am Montag. Evakuierungsmaßnahmen begannen im Laufe des Tages. Unter den Touristen waren Deutsche, US-Bürger, Franzosen, Niederländer und Thailänder. Ihnen wurde durch Erdrutsche der Weg abgeschnitten. Durch das Beben war tonnenweise Geröll und Schlamm am Berg niedergegangen, die Wanderwege wurden gesperrt. Bergführer entdeckten eine Alternativroute. Das Beben der Stärke 6,4 hatte sich am Sonntag 50 Kilometer nordöstlich von Lomboks Hauptort Mataram ereignet. Mindestens 16 Menschen kamen ums Leben. Mehr als 1000 Häuser wurden beschädigt - viele komplett zerstört.

Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Immer wieder bebt die Erde. Es gibt 129 aktive Vulkane. Am gefährlichsten ist der Merapi auf Java, der zuletzt 2010 ausgebrochen war. Mehr als 300 Menschen starben. AFP/nd Foto: AFP/Aulia Ahmad

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.