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Produkte aus Afrika ohne Zollschranken

Entwicklungsminister Müller will Einfuhren in die EU erleichtern

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Europäische Union sollte ihre Märkte nach Ansicht von Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) für sämtliche Güter aus Afrika öffnen. Besonders Agrarprodukte sollten zoll- und quotenfrei eingeführt werden können, um in Afrika Jobs für Millionen arbeitslose junge Menschen zu schaffen, sagte der CSU-Politiker der »Welt«. Dies könne auch die Migration Richtung Europa bremsen. »Ich bin mir sicher: Afrikas Jugend will und wird sich nicht auf die Flucht begeben und in der Heimat bleiben, wenn es Arbeit und Zukunftsperspektiven gibt.« Im Rahmen eines EU-Afrika-Abkommens müssten die EU-Staaten zudem legale Möglichkeiten eröffnen, um in Europa zu arbeiten. Müller bemängelte, dass sich bislang nur 1000 von 3,5 Millionen deutschen Unternehmen in Afrika engagierten. Dabei hätten 42 von 54 afrikanischen Ländern im vergangenen Jahr ein höheres Wirtschaftswachstum als Deutschland gehabt. Derzeit seien vor allem chinesische, türkische und russische Unternehmen auf dem Kontinent aktiv. dpa/nd

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