Ehe für alle in Costa Rica

  • Lesedauer: 1 Min.

San José. Der Oberste Gerichtshof in Costa Rica hat in einem weitreichenden Urteil das Verbot der gleichgeschlechtlichen Ehe als diskriminierend und verfassungswidrig eingestuft. Das Gericht habe eine Frist von 18 Monaten für eine Verfassungsänderung gesetzt, sagte Gerichtspräsident Fernando Castillo am Donnerstag (Ortszeit) laut der Tageszeitung »La Nación«. Sollte das Parlament bis dahin nicht tätig werden, trete die Verfassungsänderung automatisch in Kraft. Staatspräsident Carlos Alvarado begrüßte den Gerichtsentscheid und rief umgehend zu einer Sondersitzung des Parlaments auf. epd/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!