Forscher digitalisieren Holocaust-Dokumente

  • Lesedauer: 1 Min.

Gießen. Ein internationales Forscherteam will untersuchen, wie im digitalen Zeitalter Dokumente zum Holocaust erschlossen werden können. Im Zentrum des Projekts stehen die filmischen Dokumente, die alliierte Streitkräfte in befreiten Konzentrationslagern und an anderen Stätten nationalsozialistischer Verbrechen anfertigten, wie die Universität Gießen am Freitag mitteilte. Diese auf Archive in den USA, Großbritannien, Russland und anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion verstreuten Filmdokumente würden erstmals zentral zusammengeführt, nach neuesten Kriterien digitalisiert, analysiert und erschlossen. Anschließend sollen sie mit Fotografien, Schriftstücken, Interviews mit Überlebenden, Kameraleuten und anderen Zeugen sowie mit später produzierten Filmen verknüpft werden. epd/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.