Werbung

Merkels Partnerschaft mit Niger

Kanzlerin sucht Verbündeten bei Abwehr von Migration und stellt Hilfen in Aussicht

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Deutschland will mit Niger bei den Themen Sicherheit und Zuwanderung stärker kooperieren. Der westafrikanische Staat arbeite beim Kampf gegen die illegale Migration bereits heute »sehr erfolgreich« mit Berlin zusammen und leiste dabei »herausragende Arbeit«, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch anlässlich der Gespräche mit Nigers Präsidenten Mahamadou Issoufou im brandenburgischen Schloss Meseberg. Um Zuwanderung nach Europa zu verhindern, müssten »Entwicklungschancen für die Menschen in den betroffenen Regionen« geschaffen werden, sagte Merkel. Niger sei dabei vor allen Dingen als Transitland betroffen. Sie verwies darauf, dass die finanziellen Hilfen bei der Entwicklungszusammenarbeit bereits verdoppelt worden seien. Auch im Kampf gegen den »Terrorismus« sicherte Merkel dem Land Unterstützung zu. Laut Issoufou liegt die Lösung der »Probleme im Zusammenhang mit illegaler Migration« in der Schaffung von Arbeitsplätzen, »gerade auch für Jugendliche«. AFP/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.