Wien will Asylbewerbern Ausbildung verwehren

  • Lesedauer: 1 Min.

Wien. Die rechtskonservative Regierung Österreichs erntet massive Kritik für ihre Pläne, Asylbewerbern grundsätzlich den Zugang zu einer Ausbildung zu verwehren. »Für viele junge Asylsuchende würde das bedeuten, dass sie oft jahrelang untätig herumsitzen müssen, anstatt in Österreich etwas sinnvolles zu tun und dabei etwas zu lernen«, kritisierte ein Sprecher des Flüchtlingshilfswerks UNHCR. Für die Grünen zeigt die Regierung »einmal mehr ihr unmenschliches Gesicht«. Auch Kirchen und Sozialverbände sind empört. Auf Drängen der rechten FPÖ soll ein Erlass von 2012 der damaligen SPÖ-ÖVP-Regierung wieder aufgehoben werden, der unter bestimmten Voraussetzungen Asylbewerbern eine Chance zur Ausbildung in genau definierten Mangelberufen einräumt. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.