Autoreifen setzen viel Mikroplastik frei

Straßenverkehr ist Hauptquelle für Verschmutzung der Umwelt

  • Lesedauer: 1 Min.

Oberhausen. In Deutschland gelangen laut einer Untersuchung pro Jahr 330 000 Tonnen Mikroplastik in die Umwelt. Das Fraunhofer Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik hat für 51 Quellen die freigesetzten Mengen errechnet. Größter Verursacher ist demnach der Abrieb von Autoreifen. Rund ein Drittel der Mikroplastik-Emissionen entfielen darauf. Weitere Quellen seien die Abfallentsorgung, der Abrieb von Fahrbahndecken oder Freisetzungen auf Baustellen. Als Mikroplastik werden Plastikpartikel bezeichnet, die fünf Millimeter und kleiner sind.

»Wir können davon ausgehen, dass sich Mikroplastik bereits in allen Bereichen der Umwelt befindet«, sagte Ko-Autorin Leandra Hamann. Mikroplastik gerät der Studie zufolge vor allem über Niederschlagswasser in die Umwelt. Durch Regen werde der Reifenabrieb nahezu überall hin gespült. Kläranlagen hielten bis zu 95 Prozent des Mikroplastiks zurück, das aber über die agrarische Nutzung von Klärschlamm wieder freigesetzt werde. dpa/nd

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