Kuglige Sache
Denkspiel mit Mike Mlynar
Kugelformen begegnen uns im Alltag überall. Dabei verblasst, dass Kugeln etwas höchst Spezielles haben. Immerhin ist ja selbst unsere Mutter Erde so geformt. Aber auch die Körper auf ihr, die natürlichen, menschliche eingeschlossen, wie die produzierten, sind alle irgendwo kuglig (zumindest an abgerundeten Kanten oder Ecken). Zudem ist die Kugel in einem konkreten Definitionsbereich eine Unendlichflächlerin (eine Ameise dürfte das sogar absolut so empfinden). Und schließlich bereiten Kugeln nicht zuletzt produktionstechnisch Probleme, was zu Fragen führt.
Vielleicht etwas leichter: Wegen der nötigen Vergleichbarkeit der Leistungen sind Sportgeräte international genormt. So muss das Gewicht einer Kugelstoßkugel bei den Männern mindestens 7,260 kg betragen, und nach oben gibt es eine Toleranz von 7,265 bis 7,285 kg. Eine gängige Eisenlegierung für den Kugelguss hat die Dichte von 7,874 g/cm³. - Welchen Durchmesser müssen diese Kugeln haben? (Der darf sich übrigens laut Norm zwischen 11 und 13 Zentimetern bewegen.)
Vielleicht etwas schwerer: In einem Golfclub registriert man verblüfft, dass Bälle nach Abschlag oder Schlag öfter merkwürdig flattern und eiern. Beim Suchen nach den Ursachen stößt man darauf, dass ein geringer Teil der Bälle, nämlich 15 Prozent, von einem neuen, billigeren Händler stammen. Die genauere Prüfung ergibt nun, dass die Bälle des alten Händlers nur zu 0,05 Prozent ganz leicht unrund sind, die des neuen jedoch zu 0,2 Prozent. - Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein zufällig ausgewählter »Eier-Ball« vom neuen Händler stammt?
Ihre Antworten per E-Mail an spielplatz@nd-online.de oder per Post (Kennwort »Denkspiel/Spielplatzseite«). Einsendeschluss: Freitag, 14. September. Absender nicht vergessen, denn wir verlosen unter den richtigen Antworten wieder jeweils ein Buch.
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