Herbert Naumann gestorben

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der frühere Chefredakteur von »Neues Deutschland«, Herbert Naumann, ist tot. Er starb am 10. September, wie die Familie dem »nd« mitteilte. Der aus Sachsen stammende Naumann gehörte seit Anfang der 50er Jahre zur Redaktion des »Neuen Deutschland«. Er war unter anderem als Korrespondent in Prag tätig und war seit 1966 Mitglied der Redaktionsleitung. Nach fast 20 Jahren als stellvertretender Chefredakteur rückte er im Herbst 1985 an die Spitze der »ND«-Redaktion, nachdem der bis dahin amtierende Chefredakteur Günther Schabowski zum 1. Sekretär der Berliner SED berufen worden war. Im Wendeherbst 1989 schied Naumann aus der Redaktion aus. Er starb einen Tag vor seinem 89. Geburtstag. nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.