Hans Ostler

7. 2. 1925 - 16. 9. 2018

  • Lesedauer: 1 Min.
Er war ein Original des Nordischen Skisports - Hans Ostler aus Partenkirchen, der nicht nur 17 Jahre lang dem berühmten Skiclub seiner Heimatstadt vorstand (1980 bis 1997), sondern vor allem auch der legendären Vierschanzentournee: Von 1988 bis 2003 führte er das Skisprungspektakel als Präsident in neue Höhen. Als er aus dem Amt schied, war die Tournee auch dank Vierfachsieger Sven Hannawald ein Premiumprodukt geworden, für dessen Übertragungsrechte der Privatsender RTL Rekordpreise zahlte.

Hans Ostler bewegte eine Menge im Skispringen, obwohl er nie selbst über die Schanze gegangen ist. Als Kampfrichter oder Technischer Delegierter war er bei insgesamt sieben Olympischen Spielen dabei, hinzu kommen Einsätze bei nicht weniger als 20 Nordischen Skiweltmeisterschaften. Beim Thema Weitenmessung war er Neuem gegenüber stets aufgeschlossen. Auf seinen Ideen fußte beispielsweise die Videoweitenmessung, die 1991 im Skispringen eingeführt wurde. Auch im Skiweltverband FIS mischte der zuweilen unbequeme Ostler 28 Jahre lang mit und machte es seinen Vorgesetzten nicht immer leicht. Seinen Karrierehöhepunkt bei der FIS erlebte er schließlich als Verantwortlicher für die Weitenrichter: Er nahm Norwegens König Harald V. die Prüfung ab. jig

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