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China und Vatikan schließen historisches Abkommen

  • Lesedauer: 1 Min.

Vatikanstadt. China und der Vatikan haben ein historisches Abkommen zur Beilegung ihres Streits über die Ernennung von Bischöfen unterzeichnet. Ziel der Vereinbarung sei eine Verbesserung der beiderseitigen Beziehungen nach Jahrzehnten des Konflikts, teilten das chinesische Außenministerium und der Heilige Stuhl am Samstag in getrennten Erklärungen mit. Papst Franziskus will nun sieben Bischöfe anerkennen, die Peking ohne seine Zustimmung ernannt hatte.

Die etwa zwölf Millionen Katholiken in der Volksrepublik sind derzeit in zwei Lager gespalten: Ein Teil bekennt sich zu der 1957 von der chinesischen Regierung gegründeten Kirche, die vom Vatikan aber nicht anerkannt wird. Diese katholische Staatskirche ernennt Bischöfe ohne Zustimmung des Vatikan. Daneben gibt es noch eine inoffizielle vatikantreue Untergrundkirche, die Repressionen ausgesetzt ist. AFP/nd

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