Werbung

Tausende Tote nach Tsunami befürchtet

Kritik am Katastrophen-Warnsystem in Indonesien

  • Lesedauer: 1 Min.

Jakarta. Bei einer Tsunami-Katastrophe in Indonesien sind vermutlich Tausende Menschen umgekommen. Nach indonesischen Angaben starben durch Flutwellen und Erdbeben allein in Palu, der größten Stadt an der Westküste von Indonesiens viertgrößter Insel Sulawesi, mindestens 832 Menschen. Mehr als 500 wurden schwer verletzt. Am Sonntag zogen Helfer in Palu eine Frau aus einem eingestürzten Hotel. Befürchtet wurde, dass in den Trümmern noch Dutzende Gäste verschüttet waren.

Fraglich war, ob das Frühwarnsystem richtig funktioniert hat. Der Sprecher der Katastrophenschutzbehörde, Sutopo Nugroho, sagte, es habe keine Sirene gegeben. Josef Zens vom beteiligten Deutschen Geoforschungszentrum in Potsdam sagte, die Software habe »einwandfrei funktioniert«. Eine Warnung traf bereits fünf Minuten nach dem Beben im Lagezentrum des Frühwarnsystems ein. Die Vermutung sei, dass »irgendetwas bei der menschlichen Übermittlung der Warnung vor Ort nicht funktioniert hat.« dpa/nd Seite 20

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!

- Anzeige -
- Anzeige -