Türkei fordert 136 Auslieferungen

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Istanbul. Nach seinem Deutschland-Besuch fordert der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan von den deutschen Behörden nunmehr die Auslieferung von 136 Personen. Seine Regierung habe Deutschland eine Liste mit den Namen von 136 Gesuchten übermittelt, sagte Erdogan am Samstag auf dem Heimflug von seinem Deutschland-Besuch vor türkischen Journalisten, wie die Zeitung »Hürriyet Daily News« am Montag berichtete. Darunter seien mutmaßliche Beteiligte an dem Putschversuch von Juli 2016 sowie der Journalist Can Dündar. Dies hatte in Deutschland für Empörung gesorgt. Erdogan betonte nun erneut, dass Dündar in der Türkei verurteilt worden sei und daher ausgeliefert werden müsse.

Erdogan zog eine positive Bilanz des Besuchs. »Es war ein guter und erfolgreicher Besuch«, sagte er. Natürlich sei es nicht gelungen, die Probleme »komplett zu überwinden«, doch wurde vereinbart, die Wirtschaftsbeziehungen auszubauen, wozu Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier Ende des Monats in die Türkei kommen werde. AFP/nd

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