Athen lotet Hilfspaket für Banken aus
Athen. Nach einem Einbruch von Aktien griechischer Großbanken lotet die Regierung in Athen einen Hilfsplan aus. Zusammen mit dem Eurorettungsschirm ESM und dem griechischen Bankenverband werde an einem »Interventionsplan« gearbeitet, um Banken bei risikobelasteten Krediten zu entlasten, hieß es am Donnerstag. Ministerpräsident Alexis Tsipras hatte eine Dringlichkeitssitzung einberufen, bei der ein »Interventionsplan« beschlossen wurde, wie sein Büro mitteilte. Nach Angaben der griechischen Finanzpresse wird eine Bad Bank erwogen. In diese könnten Kreditgeber ihre »faulen Kredite« auslagern. Diese Bad Bank könnte an Investoren Anleihen verkaufen, von denen einige vom Staat garantiert würden. Es geht um »faule Kredite« im Umfang von gut 88 Milliarden Euro. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.