Umweltbundesamt kritisiert Dieselpläne
Berlin. Die Koalitionseinigung zur Beilegung der Dieselkrise reicht nach Ansicht des Umweltbundesamtes (UBA) nicht aus, um Fahrverbote in deutschen Städten zu verhindern. »Wir sehen nicht, dass sich damit die Grenzwerte bis 2020 einhalten lassen werden«, sagte die Leiterin der UBA-Abteilung Luft, Marion Wichmann-Fiebig, dem »Spiegel« (Samstag). Bereits der Autoaustausch nach dem Dieselgipfel 2017 habe sich wenig auf die Luftqualität ausgewirkt. Zudem kritisierte Wichmann-Fiebig, dass die Prämien auf Neufahrzeuge besonders hoch ausfallen, wenn die Kunden größere Modelle wählen. Diese produzierten mehr Schadstoffe. dpa/nd
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