Einigung auf E-Patientenakte

Digitale Gesundheitsapp soll drei Bereiche umfassen

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Berlin. Die seit Längerem geplante elektronische Patientenakte nimmt Gestalt an. Ärzte und Krankenkassen einigten sich in einem am Montag bekannt gewordenen Papier auf die Grundzüge des Vorhabens. Es soll demnach einen Bereich für medizinische Informationen wie Notfalldaten oder Medikationspläne geben. Ein weiteres Segment soll Angaben der Kassen enthalten - darunter fallen etwa Bonusprogramme. Einen dritten Bereich sollen die Versicherten selbst bestücken können. Dazu gehören Fitnessprogramme, die die Patienten mit Apps selbst messen können.

Über die elektronische Patientenakte wird in Deutschland seit langem diskutiert. Nach den Plänen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sollen gesetzlich Versicherte spätestens ab dem Jahr 2021 über Smartphones und Tablets auf ihre elektronische Patientenakte zugreifen können. Sollten sich Kassen und Ärzte wie in der Vergangenheit weiter gegenseitig blockieren, will Spahn laut dem »Handelsblatt« die Ausgestaltung der Akte an sich ziehen. AFP/nd

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