Tsipras: Keine weiteren Rentenkürzungen 2019

  • Lesedauer: 1 Min.

Athen. Die Rentner in Griechenland bleiben im kommenden Jahr von einer weiteren Kürzung ihrer Altersbezüge verschont. Die Europäische Kommission habe am Freitag dem griechischen Staatshaushalt für 2019 zugestimmt, der auf die zunächst anvisierten Rentenkürzungen verzichtet, sagte Ministerpräsident Alexis Tsipras am Samstag in Athen. »Nach acht Jahren Sparpolitik gibt es keine neuen Rentenkürzungen.« Die Geldgeber Griechenlands, allen voran der Internationale Währungsfonds und Deutschland, hatten ursprünglich weitere Einschnitte bei den Renten gefordert. Die Regierung in Athen bat im vergangenen Monat aber darum, auf diesen Schritt verzichten zu dürfen, nachdem der Primärüberschuss im Staatshaushalt höher ausgefallen war als erwartet. Die EU-Kommission leistete dieser Bitte nun Folge. Tsipras äußerte sich während einer Zeremonie in Athen, bei der er das Amt des Außenministers zusätzlich zu dem des Ministerpräsidenten übernahm. AFP/nd Kommentar Seite 8

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.