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Marie Frank fordert Projekte zu Stolpersteinen in allen Schulen

  • Marie Frank
  • Lesedauer: 1 Min.

Es ist den Schülerinnen des Geschichtsleistungskurses des Albert-Einstein-Gymnasiums in Neukölln zu verdanken, dass die Nationalsozialisten zwar Bruno Altmanns Leben, nicht jedoch die Erinnerung an ihn rauben konnten. Wer in Zukunft an seinem alten Wohnort vorbeiläuft, »stolpert« unweigerlich über seinen Namen und damit über seine Geschichte. Das Projekt der engagierten Schülerinnen hat damit einen doppelten Wert: Bruno Altmann ist nicht vergessen, und die Schülerinnen haben sich intensiv mit der NS-Geschichte ihrer Nachbarschaft auseinandergesetzt. Sechs Millionen Tote mag für manche*n Schüler*in eine abstrakte Größe sein. Bei der Beschäftigung mit einem Schicksal aus der unmittelbaren Umgebung werden die Zahlen und das damit verbundene Grauen konkret erlebbar. Das ist handfester Geschichtsunterricht, der immun macht, gegen die geschichtsrevisionistischen Tendenzen in unserer Gesellschaft. Nur 120 Euro kostet eine Patenschaft für die Herstellung und Verlegung eines Stolpersteins - ein Preis den sich jede Schule leisten sollte.

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