Peking will Nachricht über Gen-Babys prüfen

  • Lesedauer: 1 Min.

Peking. Nach der Verkündung der weltweit ersten Geburt genmanipulierter Babys in China hat die chinesische Regierung eine »unverzügliche Untersuchung« angeordnet. Die Nationale Gesundheitskommission teilte am Dienstag in Peking mit, man prüfe, ob der Fall mit den Gesetzen zum verantwortlichen Umgang mit der Gesundheit der Menschen übereinstimme. Der Forscher He Jiankui aus der südchinesischen Stadt Shenzhen hatte unter Wissenschaftlern und Ethikern weltweit Empörung ausgelöst, als er die Geburt der ersten genmanipulierten Babys verkündete. Die an Embryonen vorgenommenen Eingriffe mit der noch jungen Genschere Crispr/Cas9 sollten die Kinder demnach resistent gegen HIV machen. dpa/nd Kommentar Seite 10

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.