Toyota beendet Unterstützung für Deutsche Umwelthilfe
Frankfurt am Main. Der Autobauer Toyota beendet nach 20 Jahren seine Unterstützung für die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Zum Jahresende würden die Zahlungen eingestellt, sagte DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Resch machte Druck aus der Politik, etwa durch den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU), für den Toyota-Rückzug verantwortlich. Toyota habe die DUH seit 20 Jahren mit »kleinen Spenden« unterstützt, zuletzt mit 30 000 Euro pro Jahr. Angesichts der »permanenten Kritik« an der Unterstützung sei der Rückzug verständlich. »Wir bedauern das sehr.« So sei der Vorwurf von Laschet, dass Toyota über die DUH den deutschen Autokonzernen schaden wolle, unsinnig. Auch mit Daimler gebe es eine Partnerschaft.
Laschet hatte der »Westdeutschen Allgemeinen Zeitung« kürzlich mit Blick auf die DUH und Toyota gesagt: »Das ist ein klassischer Abmahnverein, finanziert von einem ausländischen Autokonzern, der die deutsche Autoindustrie schwächen will.« AFP/nd
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