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Brüssel nimmt sich Zeit bei ThyssenKrupp-Fusion

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel. Die EU-Wettbewerbshüter haben beim geplanten Zusammenschluss von Teilen des Industriekonzerns ThyssenKrupp mit dem indischen Stahlproduzenten Tata die Prüffrist ausgesetzt. Wichtige Informationen zu der Fusion seien nicht rechtzeitig übermittelt worden, teilte ein Sprecher der EU-Kommission am Donnerstag mit. Vor allem bei Stahlzulieferungen an die Automobilindustrie könne es zu Beeinträchtigungen des Wettbewerbs kommen, hieß es. Üblicherweise hat die Behörde 90 Arbeitstage Zeit, um Fusionen im Detail zu prüfen. Wenn benötigte Informationen nicht zeitig eintreffen, kann sie in dem Verfahren aber die Uhr anhalten. Die Frist endete ursprünglich am 19. März. Sobald alle angeforderten Dokumente eingetroffen sind, kann die Kommission dann eine neue Frist festsetzen. dpa/nd

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