Große Rüstungsprojekte meist Jahre verspätet

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Berlin. Die 19 wichtigsten Rüstungsprojekte der Bundeswehr werden durchschnittlich mehr als fünf Jahre später fertig und zusammen 13,4 Milliarden Euro teurer als ursprünglich geplant. Das geht aus dem neuen Rüstungsbericht des Verteidigungsministeriums hervor. Im Vergleich zum Bericht vom März hat der Zeitverzug von 54 auf 62 Monate zugenommen. Die Kostensteigerung liegt mit 13,4 Milliarden Euro im Vergleich zu 11,6 Milliarden im März ebenfalls deutlich höher. Das begründet das Ministerium vor allem mit Leistungsverbesserungen bei einem Transporthubschrauber und beim Schützenpanzer »Puma«, die 1,4 Milliarden Euro gekostet haben. Die LINKE kritisierte die Mehrausgaben als »Verschwendung und Missmanagement«. Verteidigungspolitiker Matthias Höhn forderte 13,4 Milliarden Euro für Schulen statt für Panzer.» dpa/nd

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