- Politik
- UN-Klimakonferenz in Katowice
Schüler streiken für bessere Klimapolitik
Proteste in mindestens sieben Städten angekündigt / Endspurt der Klimakonferenz in Katowice
Kiel. Schüler in mehreren deutschen Städten haben für Freitag einen Schulstreik für eine bessere Klimapolitik angekündigt. Unter anderem in Berlin, Göttingen, Kiel und Köln riefen sie über Facebook und Twitter dazu auf, am Morgen zu protestieren, anstatt zur Schule zu gehen. »Es ergibt für uns keinen Sinn für die Zukunft zu lernen, wenn wir vielleicht keine haben«, sagte einer der Initiatoren, der Kieler Schüler Jakob Blasel, am Freitagmorgen.
Über die Proteste wurde in sozialen Medien unter dem Hashtag #FridaysForFuture diskutiert. Zur Unterstützung haben etwa die Grüne Jugend und die BUND-Jugend aufgerufen. Angekündigt sind Proteste in mindestens sieben Städten.
Dazu aufgerufen hatte zum Endspurt der UN-Klimakonferenz im polnischen Katowice die 15-jährige schwedische Aktivistin Greta Thunberg. Sie protestiert schon seit Monaten immer freitags gegen den Klimawandel. In Katowice beraten fast 200 Staaten über Maßnahmen zum Klimaschutz. Bei den Verhandlungen gebe es immer noch keine Anzeichen von Zugeständnissen, kritisierte Thunberg. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.