Bahn verkaufte seit 1999 rund 2250 Bahnhöfe
Berlin. Die Deutsche Bahn (DB) hat seit dem Jahr 1999 bundesweit rund 2250 Bahnhofsgebäude verkauft. Davon gingen rund 1250 Bahnhöfe an Kommunen und private Investoren, wie die »Welt am Sonntag« aus einer Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage der Grünen zitierte. Allein 1000 Bahnhöfe erwarb ein einzelner Interessent. Für die Immobilien mit einer Fläche von 3,5 Millionen Quadratmetern bekam das Staatsunternehmen etwa 150 Millionen Euro. Viele der veräußerten Anlagen stehen seither ungenutzt leer und verfallen. In der Mehrheit der Fälle werden die daran liegenden Bahnstrecken weiter für den Schienenverkehr genutzt, allerdings ohne Schalter, Personal und Service. AFP/nd
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