Alte Tagebaue den Landwirten überlassen
Cottbus. Zum Vorschlag der Freien Wähler, in der Lausitz Solarparks anzulegen statt ehemalige Tagebaue für die Land- und Forstwirtschaft zu rekultivieren, sagte die Landtagsabgeordnete Anke Schwarzenberg (LINKE) am Mittwoch, dieser Vorschlag verkenne die Möglichkeiten von Rekultivierungsmaßnahmen. Mit »großem technischem und organisatorischem Aufwand« werden Schwarzenberg zufolge Bergbaufolgelandschaften für die Landwirtschaft wieder nutzbar gemacht. Laut Braunkohleplan seien die Energiekonzerne dazu sogar verpflichtet. »Das ist umso mehr geboten«, so sagte Schwarzenberg, »da den Landwirten diese Flächen für den Tagebaubetrieb vor Beginn der Braunkohleförderung entzogen wurden und diese landwirtschaftlichen Betriebe bereits seit vielen Jahren auf die Möglichkeit warten, diese Flächen wieder zu bewirtschaften.« Solarparks sollten nach Ansicht der Abgeordneten nur auf Flächen errichtet werden, deren Nutzung durch Bauern, Forstleute oder den Naturschutz nicht möglich sei. »Solartechnik gehört auf Dächer oder an Gebäude. Ein Zustellen von offenen Flächen in der Landschaft kann nicht das Ziel sein«, findet Schwarzenberg. Bevor sie in den Landtag einzog, hatte sie als Ingenieurin in der Tagebau-Rekultivierung gearbeitet. nd
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