Schwesig weist Kritik an Ostförderung zurück

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat gegen die Vorschläge des Instituts für Wirtschaftsforschung (IWH) zur Kehrtwende bei der Ostförderung protestiert. »Ich finde die Schlussfolgerungen der Forscher mit Blick auf die Städte und den ländlichen Raum falsch«, sagte die SPD-Politikerin der »Neuen Osnabrücker Zeitung«. Der Studie der Wirtschaftsforscher aus Halle zufolge hat die bisherige Subventionspolitik dafür gesorgt, dass auch Arbeitsplätze erhalten blieben, die aus produktivitätsorientierter Sicht nicht benötigt werden. Aus Sicht der Ökonomen sollten Fördermittel deshalb künftig in die Städte und besonders produktive Unternehmen fließen. »Natürlich müssen wir weiter in die wirtschaftlichen Zentren investieren, denn dort entstehen die meisten attraktiven Arbeitsplätze«, sagte Schwesig. Der ländliche Raum dürfe aber nicht abgehängt werden. Auch Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hatte die Kritik an der ostdeutschen Förderpolitik zurückgewiesen. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -