Erste Schadenersatzklage gegen Boeing
Frankfurt am Main. Das weitgehende Flugverbot für das Mittelstreckenflugzeug Boeing 737 Max hat zunächst kein Chaos im Flugbetrieb ausgelöst. Nach Einschätzung von Experten sind derzeit ausreichend Ersatzflugzeuge und Reserven vorhanden. Während in Nordamerika nach dem Absturz von Addis Abeba weiterhin Jets mit dem noch neuen Flugzeugtyp stattfanden, haben Europa und weite Teile Asiens diesen mit einem Startverbot belegt. Die hoch verschuldete norwegische Fluggesellschaft Norwegian pocht indes bereits auf Schadenersatz. Es sei offensichtlich, dass die Kosten, die durch das vorübergehende Startverbot für brandneue Flugzeuge entstünden, von denen getragen werden müssten, die diese Maschinen hergestellt hätten, sagte ein Sprecher. Berechnungen zufolge verliert Norwegian jeden Tag mehr als 750 000 Euro, wenn die Max-Flugzeuge am Boden bleiben. dpa/nd
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