Polen will vorerst keine Euro-Einführung

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Lublin. Polens Regierungslager hält die eigene nationale Währung derzeit für vorteilhafter als einen Beitritt zur Eurozone. Das betonten Ministerpräsident Mateusz Morawiecki und Parteichef Jaroslaw Kaczynski am Samstag auf einer Regionalkonferenz der Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS). Das Transformationsland Polen verdanke sein im Vergleich zu den meisten anderen EU-Ländern deutlich höheres Wirtschaftswachstum auch der Unabhängigkeit, die ihm die eigene Währung Zloty gebe, betonten die beiden nationalkonservativen Politiker. In einer im Fernsehen übertragenen Rede definierte Kaczynski den passenden Zeitpunkt für den Euro-Beitritt mit der Formulierung: »Dann, wenn wir ein annähernd gleiches Wirtschaftsniveau wie Deutschland erreicht haben.« dpa/nd

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