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Grunst beklagt unsolidarisches Verhalten

  • Lesedauer: 1 Min.

»Wir empfinden einen solchen Umgang als höchst unsolidarisch«, schrieb der Lichtenberger Bezirksbürgermeister Michael Grunst (LINKE) im Streit um den Bebauungsplan Ostkreuz am Sonntag auf Facebook. Er reagierte damit auf einen von über 50 jungen Mitgliedern der LINKE unterzeichneten Appell an ihn und die Lichtenberger Linksfraktion, bei einer Sondersitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) nicht für den Plan zu stimmen. »Wir hätten uns vor Versendung oder Unterschriftensammlung durchaus gewünscht, wenn Ihr das Gespräch mit uns Lichtenberger Genoss*innen gesucht hättet«, so Grunst. Bei Moritz Warnke, einem der Unterzeichner und Mitglied des Landesvorstands der Linkspartei, erntet er wenig Verständnis. Seit Monaten gebe es Protest. »Und der Bürgermeister erklärt uns, dass Äußerungen dazu erst nach einem Besuch in seiner Sprechstunde legitim sind?«, entgegnete Warnke am Sonntag via Twitter. Die BVV will am Montagabend, nach Redaktionsschluss dieser Seite, zusammenkommen. nic

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