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»Sea-Watch 3« soll schnell wieder auslaufen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Seenotrettungsorganisation Sea-Watch will ihr von Italien freigegebenes Schiff so schnell wie möglich wieder im Mittelmeer einsetzen. »Wir müssen noch die Crew einfliegen und ein paar logistische Dinge klären«, sagte Sprecher Ruben Neugebauer am Sonntag. Italiens Behörden hatten die »Sea-Watch 3« am Samstag freigegeben, nachdem es nach einem Rettungseinsatz beschlagnahmt worden war. Derweil war der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, auf dem Weg, die auf Sizilien verbliebenen Crew-Mitglieder zu besuchen. Er erklärte, das Sterben im Mittelmeer müsse ein Ende haben. Die »Sea-Watch 3« hatte Mitte Mai 65 Menschen aus dem Mittelmeer gerettet. Tagelang mussten Gerettete und Crew ausharren, bis sie in Lampedusa an Land gehen konnten. epd/nd

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