- Kultur
- Günter-Eich-Preis 2019
»Radio Inferno«
Hörspielpreis
Das Autorenduo Andreas Ammer und Franz-Martin Strauß alias FM Einheit wird mit dem Günter-Eich-Preis 2019 geehrt. Die Auszeichnung erhalten sie für ihre herausragende Arbeit als Hörspielautoren, wie die Medienstiftung der Sparkasse Leipzig mitteilte. Den Preis verleiht die Stiftung alle zwei Jahre.
Ammer und FM Einheit starteten ihre Zusammenarbeit 1993 mit dem für den Bayerischen Rundfunk (BR) produzierten Hörspiel »Radio Inferno«. Zahlreiche weitere Produktionen wie »Deutsche Krieger« folgten, zuletzt 2018 »Symphonie der Sirenen« in Kooperation von BR und Deutschlandradio. Der 1960 in München geborene Ammer ist Autor und Journalist. Nach dem Studium von Germanistik, Philosophie und Geschichte der Naturwissenschaften promovierte er 1990. Seit 1989 ist er im Wechsel freier Autor, Universitätsdozent, Fernsehjournalist und Regisseur tätig.
Seit 2003 arbeitet er für die ARD-Literatursendung »druckfrisch« und produziert daneben zahlreiche Hörspiel- und Theaterproduktionen. Der 1958 in Dortmund geborene Franz-Martin Strauß alias FM Einheit arbeitet als Komponist, Musiker und Musikproduzent. Seit 1979 war er in verschiedenen Formationen aktiv, unter anderem bei »Abwärts« und »Palais Schaumburg«. Seit Anfang der 1980er Jahre ist er Percussionist und Mitglied der »Einstürzenden Neubauten«. Daneben komponierte er Schauspielmusiken unter anderem für Inszenierungen von Peter Zadek, Werner Schwab und Hasko Weber.
Der Günter-Eich-Preis für Hörspielautoren wurde zum sechsten Mal ausgeschrieben. Er wird im jährlichen Wechsel mit dem Axel-Eggebrecht-Preis für das Radiofeature verliehen. epd/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.