Putin lässt den Papst warten und lobt Salvini
Rom. Papst Franziskus hat Russlands Präsidenten Wladimir Putin zum dritten Mal im Vatikan empfangen. Mit rund einer Stunde Verspätung traf Putin am Donnerstag bei dem katholischen Kirchenoberhaupt ein. Rund 1000 italienische Soldaten und Geheimdienstler sollen für seine Sicherheit abgestellt worden sein. Die neuerliche Zusammenkunft biete die Möglichkeit, über den Schutz der Christen im Nahen Osten sowie die Konflikte in der Ukraine und Syrien zu sprechen, hatte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin zuvor gesagt. Kurz vor dem Treffen mit dem Papst und der italienischen Regierung hatte Putin seine Sympathien für den rechtspopulistischen Innenminister Matteo Salvini bekundet. »Salvini hat eine warmherzige Einstellung zu unserem Land und ist gut informiert über die Situation in Russland«, sagte Putin der Zeitung »Corriere de la Sera«. Er lobte die Unterstützung Salvinis und dessen Partei für eine Aufhebung der gegen Russland verhängten Sanktionen. Agenturen/nd
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