- Kommentare
- Rot-Rot
Genug Mitte
Alina Leimbach über die neue Offenheit der SPD zur LINKEN
Zwar mag die Schröder’sche Strategie für die Nullerjahre gewissermaßen aufgegangen sein. Doch die Zeiten haben sich verändert. Viele Menschen haben keine Lust mehr auf Klein-Klein und Sozialabbau. Sie wollen, dass wirklich etwas gegen Altersarmut getan wird, sie machen sich Gedanken über die auseinanderdriftende Gesellschaft, gehen zu Tausenden auf die Straße für mehr Klimaschutz. Die bleierne GroKo kann diese neuen Bedürfnisse nicht bedienen, das zeigt das Erodieren der Volksparteien. Es ist daher nur richtig, wenn Malu Dreyer nun endlich das Tabu der Koalition mit der Linkspartei entsorgen will. Ja, sie ist nur Interimschefin, doch auch die kommende SPD-Spitze kann das Thema nicht links liegen lassen. Und selbst für Pragmatiker ist das die einzige Chance, wenn sie noch am Machterhalt interessiert sind.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.