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Alternativer Nobelpreis geht an Greta Thunberg
Weitere Preisträger kommen aus Brasilien, China und der Westsahara / Jeweils 94.000 Euro Preisgeld
Stockholm. Die Schwedin Greta Thunberg und Aktivisten aus China, Brasilien und Nordafrika erhalten in diesem Jahr den Alternativen Nobelpreis. Dies gab die Right-Livelihood-Stiftung am Mittwoch in Stockholm bekannt. Neben der 16-jährigen Klimaaktivistin werden die Menschenrechtlerin Aminatou Haidar aus der Westsahara, die chinesische Frauenrechts-Anwältin Guo Jianmei sowie der Schamane Davi Kopenawa vom Volk der Yanomami ausgezeichnet. Die vier Geehrten erhalten den Angaben nach jeweils eine Million schwedische Kronen (etwa 94.000 Euro) Preisgeld.
Aminatou Haidar wird der Stiftung zufolge für ihren jahrzehntelangen friedlichen Einsatz für die Unabhängigkeit ihrer Heimat Westsahara ausgezeichnet. Guo Jianmei zählt zu den angesehensten Juristinnen Chinas und engagiert sich für benachteiligte Frauen. Greta Thunberg wird für ihre Entschlossenheit ausgezeichnet, ihre Stimme gegen die drohende Klimakatastrophe zu erheben. Davi Kopenawa setzt sich für die Rechte der Yanomami im Amazonasgebiet ein und kämpft gegen Zerstörung und Ausbeutung des Regenwaldes.
Thunberg hat die weltweite Klima-Bewegung Fridays for Future ausgelöst, an deren Protesten sich erst am vergangenen Freitag rund um den Globus Millionen von Menschen beteiligten. Getragen wird die Bewegung vor allem von jungen Leuten, Thunberg ist ihr »Sprachrohr«. Die 16-Jährige erklärte zu der Auszeichnung, diese gelte nicht ihr allein. Sie sei vielmehr »Teil einer weltweiten Bewegung von Schulkindern, Jugendlichen und Erwachsenen jeden Alters«, mit denen sie den Preis teile. Agenturen/nd
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