Werbung

Alternativer Nobelpreis geht an Greta Thunberg

Weitere Preisträger kommen aus Brasilien, China und der Westsahara / Jeweils 94.000 Euro Preisgeld

  • Lesedauer: 2 Min.

Stockholm. Die Schwedin Greta Thunberg und Aktivisten aus China, Brasilien und Nordafrika erhalten in diesem Jahr den Alternativen Nobelpreis. Dies gab die Right-Livelihood-Stiftung am Mittwoch in Stockholm bekannt. Neben der 16-jährigen Klimaaktivistin werden die Menschenrechtlerin Aminatou Haidar aus der Westsahara, die chinesische Frauenrechts-Anwältin Guo Jianmei sowie der Schamane Davi Kopenawa vom Volk der Yanomami ausgezeichnet. Die vier Geehrten erhalten den Angaben nach jeweils eine Million schwedische Kronen (etwa 94.000 Euro) Preisgeld.

Aminatou Haidar wird der Stiftung zufolge für ihren jahrzehntelangen friedlichen Einsatz für die Unabhängigkeit ihrer Heimat Westsahara ausgezeichnet. Guo Jianmei zählt zu den angesehensten Juristinnen Chinas und engagiert sich für benachteiligte Frauen. Greta Thunberg wird für ihre Entschlossenheit ausgezeichnet, ihre Stimme gegen die drohende Klimakatastrophe zu erheben. Davi Kopenawa setzt sich für die Rechte der Yanomami im Amazonasgebiet ein und kämpft gegen Zerstörung und Ausbeutung des Regenwaldes.

Thunberg hat die weltweite Klima-Bewegung Fridays for Future ausgelöst, an deren Protesten sich erst am vergangenen Freitag rund um den Globus Millionen von Menschen beteiligten. Getragen wird die Bewegung vor allem von jungen Leuten, Thunberg ist ihr »Sprachrohr«. Die 16-Jährige erklärte zu der Auszeichnung, diese gelte nicht ihr allein. Sie sei vielmehr »Teil einer weltweiten Bewegung von Schulkindern, Jugendlichen und Erwachsenen jeden Alters«, mit denen sie den Preis teile. Agenturen/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.
- Anzeige -

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.