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Superlative am Dienstag

  • Lesedauer: 2 Min.

Warum ist der Super-Dienstag so wichtig?

Am »Super Tuesday« wird in 14 Bundesstaaten gewählt, darunter in bevölkerungsreichen Staaten wie Kalifornien und Texas. Das ist mehr als an jedem anderen Vorwahltag. Am Super-Dienstag wird damit über 1357 der Delegierten entschieden, die letztlich den demokratischen Präsidentschaftskandidaten wählen werden. Das entspricht etwa einem Drittel aller 3979 Delegierten. Einschließlich der vier Februar-Vorwahlen sind nach dem Super-Dienstag rund 40 Prozent der Delegierten vergeben.

Wo genau wird gewählt?

Die Vorwahlen finden in den Bundesstaaten Alabama (52 Delegierte), Arkansas (31), Colorado (67), Maine (24) Massachusetts (91), Minnesota (75), North Carolina (110), Kalifornien (415), Oklahoma (37), Tennessee (64), Texas (228), Utah (29), Vermont (16) und Virginia (99) statt. Gewählt wird außerdem im US-Außengebiet Amerikanisch-Samoa (6). Darüber hinaus beginnen die Vorwahlen bei den im Ausland lebenden Demokraten (13).

Wie verlief der Super Tuesday in der Vergangenheit?

In den vergangenen drei Jahrzehnten gewann der Sieger des Super Tuesday stets auch die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten. 2016 gewann Ex-Außenministerin Hillary Clinton am Super-Dienstag deutlich gegen den linksgerichteten Senator Bernie Sanders. Acht Jahre zuvor war Clinton knapp dem späteren Präsidenten Barack Obama unterlegen.

Welche Erwartungen haben die Bewerber in diesem Jahr?

Bernie Sanders könnte seine Führungsposition ausbauen und seinen Mitbewerbern davoneilen. Der frühere New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg, der erst zum Super-Dienstag in die Vorwahlen einsteigt, will sich an dem Tag zum wichtigsten Sanders-Gegner aufschwingen.

Ex-Vizepräsident Joe Biden, der den Auftakt der Vorwahlen verpatzt hatte, erhofft sich »großen Auftrieb«, nachdem der frühere Bürgermeister Pete Buttigieg aus dem Rennen ausgestiegen ist. Zugleich will Biden verhindern, dass Bloomberg ihm den Rang abläuft. AFP/nd

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