Homeoffice sinnvoll nutzen

Randstad Studie zur Weiterbildung

  • Lesedauer: 2 Min.

Weiterbildung kann eine gute Möglichkeit sein, um auch zu Hause am Ball zu bleiben. Die aktuelle Randstad-ifo-Personalleiterbefragung (vom 4. Quartal 2019) zeigt, dass über die Hälfte aller Unternehmen - 59 Prozent - die Bedeutung von Weiterbildung für den zukünftigen Unternehmenserfolg bisher als sehr hoch einschätzten.

Mittelstand lernte bisher kaum digital

Zwar weicht dieser Wert bei den mittelständischen Unternehmen (bis 50 Mitarbeiter) kaum davon ab (57 Prozent). Bislang lag der Mittelstand allerdings fast zwanzig Prozentpunkte hinter den Großunternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern (74 Prozent).

Besonders gravierend sind die Unterschiede beim digitalen Lernen. Nur 7 Prozent der mittelständischen Unternehmen haben bisher erwartet, dass e.learning Formate, die standortunabhängiges Lernen erlauben, deutlich wichtiger werden. Dagegen stieg für knapp ein Drittel der Großunternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern die Bedeutung dieses Lernformats stark (28 Prozent). »Weiterbildung ist die zentrale Konstante in der modernen Arbeitswelt. Mobile Anwendungen werden nicht nur in Zeiten von Corona immer wichtiger, wenn der individuelle Standort und die verfügbare Zeit von Arbeitnehmern stark variieren«, erklärt Dr. Christoph Kahlenberg, Leiter der Randstad Akademie.

Weiterbildung wird wichtiger werden

Sechs Prozent der Mittelständler geben in der Befragung an, die Bedeutung von Weiterbildung für den Unternehmenserfolg aktuell nicht einschätzen zu können. »Um mit den Neuerungen der digitalen Arbeitswelt Schritt zu halten, wird Lernen unerlässlich bleiben. Das betrifft besonders jene Unternehmen, die bisher nur wenig in Weiterbildung investiert haben. Hier ist die langfristige Erwerbsfähigkeit ihrer Arbeitnehmer gefährdet«, so Dr. Kahlenberg.

Über die Randstad-ifo

Die Ergebnisse stammen aus der Randstad-ifo Personalleiterbefragung Q4 2019, die quartalsweise durch das ifo-Institut im Auftrag des Personaldienstleisters Randstad durchgeführt wird. Die Studie befragt bis zu 1000 Personalverantwortliche in nternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen. dpa/nd

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