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Hilfe aus Kuba
Medizinisches Personal soll Südafrika bei Coronakrise helfen
Pretoria. Südafrika ist derzeit das am stärksten von Corona betroffene Land Afrikas. Wie die Regierung angab, wurden in dem Land mit rund 57 Millionen Einwohnern bereits 168.000 Menschen mit dem Virus infiziert. Um die Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Covid-19 zu unterstützen, hat Kuba nun 217 Ärzte und medizinisches Personal geschickt.
Wie das südafrikanische Präsidialamt mitteilte, gehören der Delegation Epidemiologen, Experten für öffentliche Gesundheit, Allgemeinmediziner und auf medizinische Ausrüstung spezialisierte Techniker an. Sie sollen in alle Provinzen des Landes geschickt werden, um dort die Bemühungen gegen die Lungenkrankheit zu unterstützen. Bisher gelten strenge, landesweite Ausgangssperren, Präsident Cyril Ramaphosa kündigte jedoch schrittweise Lockerungen ab dem 1. Mai an.
Seit dem Ende des Apartheidregimes unterhalten Südafrika und Kuba enge Beziehungen. Die Regierung in Havanna hatte den von Nelson Mandelas Afrikanischem Nationalkongress (ANC) geführten Befreiungskampf unterstützt. Auf Anfrage Ramaphosa schickte Kuba nun personelle Unterstützung im Kampf gegen Corona.
Der kommunistische Inselstaat schickt seit Jahren tausende Ärzte in alle Welt, um in Gesundheitskrisen Unterstützung zu leisten. So wurden vor kurzem bereits 250 Ärzte und medizinisches Personal nach Angola entsandt. Derzeit arbeiten kubanische Ärzte und Pfleger in gut 60 Ländern im Auftrag ihrer Regierung an der Eindämmung des Virus. (AFP/dpa/nd)
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