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Die richtigen Arbeits- und Ruhezeiten

Homeoffice in Winterzeiten

  • Lesedauer: 3 Min.

In dieser Jahreszeit wird es später hell und früher wieder dunkel. Deshalb sind Ruhezeiten für jeden Menschen unverzichtbar, um dauerhaft durch Regeneration gesund zu bleiben und Zeit für Privates zu haben. Darauf verweist das Institut für Angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa).

Die innere Uhr

Da im Winter die Zahl der hellen Tagesstunden kurz ist und die innere Uhr sich mit Hilfe des Tageslichts an den 24-Stunden-Rhythmus der Umwelt anpasst, sollten die Arbeits-, Ruhe- und Pausenzeiten anders gestaltet werden. Jeder Mensch hat seine eigene biologische Uhr. Und die bestimmt die tagesrhythmischen Schwankungen der Kreislauf-, Organ- und Stoffwechselfunktionen. Der Wechsel von Tag und Nacht bzw. Licht und Dunkelheit steuert den Rhythmus unseres Lebens sowie unseres Schlaf-Wach-Verhaltens.

Gesunde Arbeitszeitgestaltung

Auch in Zeiten der Corona-Pandemie gilt es, die Aspekte einer gesunden und flexiblen Arbeitszeitgestaltung zu beachten. Das Homeoffice sollte nicht zu überlangen Arbeitszeiten führen, denn überlange Arbeitszeiten können Auslöser für Unzufriedenheit und sinkende Leistungsfähigkeit sein. Folglich sollte hier auf eine gesunde Arbeitszeitgestaltung wertgelegt werden. So können die Beschäftigten unter Berücksichtigung der betrieblichen Notwendigkeiten oder Bedürfnisse in Eigenverantwortung ihre Arbeitszeiten flexibel und gesundheitsgerecht gestalten und somit ihr Beruf- und Privatleben besser in Einklang bringen.

Aktive Pausengestaltung

In punkto Pausengestaltung gilt auch für das häusliche Büro bzw. den häuslichen Arbeitsplatz eine regelmäßige und aktive Pausengestaltung. Regelmäßige Pausen haben viele Vorteile: bessere Konzentration, erhöhte Leistungsfähigkeit und Arbeitsmoral, Bewegung und dadurch weniger Verspannungen und Rückenschmerzen. So kann beispielsweise durch aktive Pausengestaltung mit kurzen Spaziergängen in hellen Tagesstunden, einem Bewegungsmangel entgegengewirkt werden. Das sorgt für ein gutes Wohlbefinden und hat positive Effekte auf Beschäftigte, die viel oder nur am Schreibtisch sitzen und arbeiten. Die Pausen können auch für kurzes Lüften des häuslichen Arbeitsplatzes genutzt werden.

Feierabend und abschalten

Insbesondere in Corona-Zeiten gehört richtiges und regelmäßiges Lüften zum aktiven Infektionsschutz, um die Übertragung der Krankheitserreger zu minimieren. Um klare Grenzen zwischen Freizeit und Arbeit zu ziehen, empfiehlt es sich auch, vollständig von der Arbeit abzuschalten. Wenn man zu Hause arbeitet, besteht durchaus das Risiko, nicht rechtzeitig mit der Arbeit aufzuhören und Feierabend zu machen. Vor allem die mobilen Endgeräte können dafür sorgen, kurz vor dem Feierabend schnell einige E-Mails zu lesen oder doch kurz ein Telefonat zu führen.

Zu einem Arbeitstag gehört auch, den Feierabend sowie die restliche Zeit ohne Arbeit zu genießen. Gerade die gesundheitlichen und sozialen Aspekte wie Regenerations- und Erholzeiten, nach der Arbeit abzuschalten und zu entspannen, sind für jeden Menschen unverzichtbar, um dauerhaft gesund und motiviert zu bleiben, an sozialen und kulturellen Aktivitäten teilzunehmen und Zeit für die Familie und Freunde zu haben. ifaa/nd

Mithilfe der ifaa-Checkliste zur Gestaltung mobiler Arbeit kann das Arbeiten von zu Hause aus gesundheits- und bedarfsgerecht gestaltet werden: www.arbeitswissenschaft.net/Checkliste_mobile_Arbeit

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