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Im Winterschlaf den Garten planen

Die Gartenkolumne

  • Katrin Baum
  • Lesedauer: 2 Min.

Am Anfang steht die Frage: Wie will ich den Garten nutzen? Die Funktion folgt dem Stil: Bauern- oder Rosengarten, Natur- oder Küchengarten, die mediterrane, asiatische oder minimalistische Variante?

Ist der Stil gefunden, geht es an die Flächenaufteilung. Dabei ist eine Skizze hilfreich, in der die Sonneneinstrahlung im Tageslauf mit vermerkt ist, damit Schatten, Sonne, Halbschatten von vorn herein mit bedacht werden können.

Bevor es an die Auswahl der Pflanzen geht, ist es wichtig, den Bodentyp zu kennen. Jede Pflanzenart hat einen anderen Favoriten. Wer das ignoriert, organisiert sich Verdruss, der vermeidbar ist.

Bei den Gedanken an Hecken und Beete, Teich und Rasen, Kompost und Regentonne sollte der Ort für einen Sitzplatz nicht vergessen werden. Unter www.mein-schoener-garten.de beispielsweise findet man recht viele Anregungen.

Irgendwann hat der Garten - zumindest auf dem Papier - Gestalt angenommen. Und was kostet das Ganze? Nicht nur Pflanzen und Arbeitsgeräte haben ihren Preis. Vielleicht möchte man eine Beleuchtung am Sitzplatz und entlang der Wege. Ein Gartenzaun muss finanziell ebenso eingeplant werden wie Pflaster- und kleinere Maurerarbeiten.

Für Perfektionisten wie auch für Gartenanfänger empfiehlt es sich, eine Fachfirma zu beauftragen. Ein Teil der Kosten ist als haushaltsnahe Dienstleistung von der Steuer absetzbar. Weil ein Garten am Haus die Wohnqualität erhöht, kann der Bausparvertrag dafür in Anspruch genommen werden - auch der von Eltern oder Großeltern, denn in der Familie lassen sich diese Verträge übertragen.

Auch wenn die Gartenprofis mit Bauspargeld bezahlt werden, lässt sich der Steuervorteil nutzen. Bei der Anlage eines Gartens kann Barrierefreiheit gleich mit bedacht werden. Unter www.nullbarriere.de gibt es Ratschläge zum barrierefreien Garten.

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