Im Winterschlaf den Garten planen
Die Gartenkolumne
Am Anfang steht die Frage: Wie will ich den Garten nutzen? Die Funktion folgt dem Stil: Bauern- oder Rosengarten, Natur- oder Küchengarten, die mediterrane, asiatische oder minimalistische Variante?
Ist der Stil gefunden, geht es an die Flächenaufteilung. Dabei ist eine Skizze hilfreich, in der die Sonneneinstrahlung im Tageslauf mit vermerkt ist, damit Schatten, Sonne, Halbschatten von vorn herein mit bedacht werden können.
Bevor es an die Auswahl der Pflanzen geht, ist es wichtig, den Bodentyp zu kennen. Jede Pflanzenart hat einen anderen Favoriten. Wer das ignoriert, organisiert sich Verdruss, der vermeidbar ist.
Bei den Gedanken an Hecken und Beete, Teich und Rasen, Kompost und Regentonne sollte der Ort für einen Sitzplatz nicht vergessen werden. Unter www.mein-schoener-garten.de beispielsweise findet man recht viele Anregungen.
Irgendwann hat der Garten - zumindest auf dem Papier - Gestalt angenommen. Und was kostet das Ganze? Nicht nur Pflanzen und Arbeitsgeräte haben ihren Preis. Vielleicht möchte man eine Beleuchtung am Sitzplatz und entlang der Wege. Ein Gartenzaun muss finanziell ebenso eingeplant werden wie Pflaster- und kleinere Maurerarbeiten.
Für Perfektionisten wie auch für Gartenanfänger empfiehlt es sich, eine Fachfirma zu beauftragen. Ein Teil der Kosten ist als haushaltsnahe Dienstleistung von der Steuer absetzbar. Weil ein Garten am Haus die Wohnqualität erhöht, kann der Bausparvertrag dafür in Anspruch genommen werden - auch der von Eltern oder Großeltern, denn in der Familie lassen sich diese Verträge übertragen.
Auch wenn die Gartenprofis mit Bauspargeld bezahlt werden, lässt sich der Steuervorteil nutzen. Bei der Anlage eines Gartens kann Barrierefreiheit gleich mit bedacht werden. Unter www.nullbarriere.de gibt es Ratschläge zum barrierefreien Garten.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.