Aber keine Vorteile für Geimpfte

kommt der impfpass?

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Nach dem Willen der 27 EU-Staaten soll es einen innerhalb der EU geltenden Impfpass geben. Im Gespräch ist ein »Zertifikat für medizinische Zwecke«. Zu einem späteren Zeitpunkt, so heißt es, könne man prüfen, ob und wie das Zertifikat noch anderweitig genutzt werden kann. Inwieweit er Vorteile für die Geimpften nach sich zieht, ist offen. Urlaubsländer wie Malta, Griechenland und Spanien sind für einen einheitlichen Impfpass und für damit verbundene Vorteile wie freies Reisen für Geimpfte.

In der Debatte müsse man differenzieren, so die EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen. Die Dokumentierung des Impfens sei eine medizinische Notwendigkeit, und mit dem gelben Impf-Zertifikat der Weltgesundheitsorganisation gebe es einen weltweiten Standard. Die zweite Frage sei, wofür man das Zertifikat nutzen könne. Dies müsse behutsam abgewogen werden, da manches noch unklar sei. So sei nicht geklärt, ob Geimpfte das Virus weiter übertragen und wie lange der Impfschutz überhaupt anhalte.

Offen sei auch, wie die Rechte jener gewahrt bleiben, die sich noch nicht impfen lassen konnten oder die einen legitimen Grund haben, sich nicht impfen zu lassen. Auch müssten die persönlichen Daten geschützt werden. Es ist also noch ein langer Weg bis zum Konsens unter EU-Staaten. nd-Ratgeberredaktion

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