- Berlin
- Vergesellschaftung von Immobilienunternehmen
Linke unterstützt Initiative »Deutsche Wohnen & Co. enteignen«
Die Berliner Linke will die Initiative »Deutsche Wohnen und Co enteignen« bei deren Unterschriftensammlung für ihr Volksbegehren zu unterstützen.
Berlin - Die Berliner Linke hat angekündigt, die Initiative »Deutsche Wohnen und Co enteignen« bei deren Unterschriftensammlung für ihr Volksbegehren zu unterstützen. »Natürlich werden wir beim Unterschriftensammeln wieder tatkräftig mithelfen. Wir sind uns sicher, dass auch unter Pandemie-Bedingungen genügend Unterschriften zusammenkommen werden«, teilte Landesvorsitzende Katina Schubert am Mittwoch mit. »Wir meinen es ernst mit der Vergesellschaftung. Und wir wollen, dass die Berlinerinnen und Berliner die Gelegenheit bekommen, darüber abzustimmen. Es ist schließlich ihre Stadt.«
Die Initiative setzt sich dafür ein, in Berlin Immobilienunternehmen mit mehr als 3000 Wohnungen gegen Entschädigung zu »vergesellschaften«. Sie muss dafür in der zweiten Phase des Volksbegehrens gut 170 000 Unterschriften sammeln, um eine Abstimmung darüber zu erreichen. Geplant ist das parallel zur Abgeordnetenhauswahl Ende September - vorausgesetzt es kommt die nötige Zahl an Unterschriften zusammen.
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Start der Unterschriftensammlung ist am Freitag. Bei der Auftaktkundgebung in Berlin-Kreuzberg ist ein Grußwort von Schubert geplant. Nach Angaben des Landesverbands sind auch mehrere Mitglieder der Linke-Fraktion aus dem Abgeordnetenhaus sowie die Bundesvorsitzende Katja Kipping mit dabei.
»Wir wollen der Geschäftspraxis der großen renditegetriebenen Immobilienunternehmen zulasten von Mieterinnen und Mietern einen Riegel vorschieben«, sagte Schubert. »Die ganze Stadt redet über dieses Volksbegehren, und die Initiative erhält immer mehr Unterstützung und Rückenwind. Es geht um nichts weniger als die Frage, wie Wohnen in unserer Stadt zukünftig organisiert sein soll. Das geht alle Menschen an.«
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