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Kapitalismuskrise in Entenhausen. Im aktuellen Heft der »Micky Maus« bricht nicht die Wirtschaft zusammen, sondern der Lieblingssessel von Donald Duck. Einen neuen kann er sich nicht leisten, seine Neffen empfehlen ihm das »Aufmöbeln«: »Man wirft Dinge nicht einfach weg, sondern man behält sie und macht daraus etwas schönes Neues.« Donald schweißt sich im Garten aus einem alten Hasenstall einen neuen Sessel. Die Nachbarn sind begeistert und tun es ihm nach. Doch bei Onkel Dagobert bricht das Möbelgeschäft ein: »Wir armen Großunternehmer werden vor die Hunde gehen!«, barmt er. Aber er entdeckt, dass die Leute mehr aufmöbeln, als sie müssen. Daraufhin vertreibt er die »überschüssige Ware« und verkauft sie denen, die von allem schon genug haben: den Reichen. Weil »Upcycling« der neue Trend ist. »Wir kaufen alles, was sie haben«, rufen die Reichen. Für ihre alten, kostbaren Möbel haben sie nun keinen Platz mehr. Zum Glück gibt es Dagobert, der sie billig ein- und teuer verkauft. In Entenhausen ist der Kapitalismus gerettet. So ähnlich wollen es die Grünen auch machen. cm
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