Dubiose Geschäftemacher als Trittbrettfahrer
warnung vor falschen verbraucherschützern
So berichtete ein Verbraucher von einem Anrufer, der als Mitarbeiter der Verbraucherzentrale vorgab, eine Umfrage zur Pflegebedürftigkeit durchzuführen. Dafür seien einige Auskünfte nötig. Die Verbraucherschützerin Julia Rehberg von der Verbraucherzentrale Hamburg (vzhh) rät, sich auf am Telefon oder per E-Mail unterbreitete Angebote nicht einzulassen. Meist bleibt die versprochene Leistung aus und das eingezahlte Geld ist verloren.
Eine andere Verbraucherin erhielt Anrufe, in denen sich der Mann ebenfalls als Mitarbeiter der Verbraucherzentrale vorstellte und dem Betroffenen einen Überraschungsgewinn mitteilte. Aber es seien persönliche Angaben und die Kontoverbindung nötig, um den Gewinn zu überweisen. »Geben Sie auf keinen Fall diese Angaben preis«, so Julia Rehberg.
Ein dritter Verbraucher berichtete von einem Anrufer als »Herr Kahn« von der Verbraucherzentrale, der dem Angerufenen mitteilte, dass gegen ihn eine Zwangsvollstreckung in Höhe von 9800 Euro vorliege. Das hätte der Anbieter eines Gewinnspiels gegen ihn erwirkt. Der Betrüger teilte ihm die Telefonnummer eines Rechtsanwalts mit, der kostenlos helfen würde, um die Zwangsvollstreckung zu stoppen. Doch der Angerufene reagierte richtig und wandte sich an die Verbraucherzentrale Hamburg, wo der Schwindel aufflog. Dort gibt es keinen Mitarbeiter mit dem Namen »Kahn«. Und hinter dem Rechtsanwalt steckt ein Betrüger.
Ratsuchende können sich im Internet unter www.vzhh.de über die Betrugsmaschen informieren. vzhh/nd
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