Zahlen & Fakten

  • Lesedauer: 1 Min.

Vorgeburtliche Bluttests

Die Bundesvereinigung Lebenshilfe fordert, die vorgeburtlichen Bluttests zum Erkennen von Trisomie 21 im Bundestag zu beraten. Man habe alle Parlamentarier angeschrieben und sie aufgefordert, sich mit den umstrittenen Tests bei Schwangeren zu befassen.

Um zu erfahren, ob ein ungeborenes Baby Trisomie 21 hat, wird das Blut der Mutter untersucht und bei einem positiven Test über eine weitere Untersuchung die Diagnose gestellt. Lautet das Ergebnis Down-Syndrom, werde das Kind in den meisten Fällen abgetrieben. Allerdings sei ein solcher Bluttest nicht zuverlässig. Vor allem bei jüngeren Frauen gibt es einen hohen Anteil an falschen Resultaten, so die Lebenshilfe.

Pflege muss bezahlbar sein

Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, hat für Reformen in der Pflege Vorschläge gemacht. Ziel müsse es sein, dass die Versorgung Pflegebedürftiger »zeitgemäß, sicher und bezahlbar bleibt«. Bei der Vorstellung seiner »Forderungen für eine selbstbestimmte Pflege« sprach er sich dafür aus, die »24-Stunden-Pflege« durch osteuropäische Frauen gesetzlich zu regeln. Die Familienpflegezeit soll durch eine Geldleistung ergänzt werden.

Der Gesetzgeber müsse dafür sorgen, dass Betroffene mit den Kosten der Heimunterbringung nicht überfordert würden. Hier sei die Pflegeversicherung in der Pflicht, deren Leistungskatalog kleinteilig und unflexibel sei. epd/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.