Werbung

Erstmals landesweiter »Tag der Emanzipation«

Gedenken an das Ende der Sklaverei vor rund zwei Jahrhunderten

  • Lesedauer: 1 Min.

Montréal. Kanada hat am Sonntag erstmals landesweit den »Emanzipationstag« zum Gedenken an die Abschaffung der Sklaverei begangen. »Heute würdigen wir Menschen afrikanischer Abstammung für ihren Mut, ihre Entschlossenheit und ihre Widerstandsfähigkeit angesichts der verheerenden Auswirkungen des transatlantischen Sklavenhandels«, erklärte Premierminister Justin Trudeau.

Trotz der Abschaffung der Sklaverei in Kanada vor rund zwei Jahrhunderten sei das Erbe der Diskriminierung gegen Schwarze »bis heute in unseren Institutionen, unserer Politik und unseren Handlungen verankert«, sagte Trudeau. Er bekräftigte seine Entschlossenheit, Rassismus und Intoleranz zu bekämpfen.

Das kanadische Unterhaus und der Senat hatten im März einstimmig beschlossen, den 1. August in Kanada zum »Emanzipationstag« zu erklären. In vielen afrikanisch-kanadischen Gemeinden wird dieser Gedenktag seit langem begangen, am Sonntag wurde er erstmals auf nationaler Ebene anerkannt.

Die US-Rechte hat ein neues Thema für sich entdeckt: Critical Race Theory - die steht der Beschönigung der Geschichte des Landes im Weg

Am 1. August 1834 war ein Gesetz in Kraft getreten, das die Sklaverei in den ehemaligen britischen Kolonien, einschließlich Kanada, beendete. afp/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!

In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!

Unterstützen über:
  • PayPal