In jedem Fall ist große Vorsicht angesagt

Tipps für Geldabheben im Ausland

  • Lesedauer: 2 Min.

Automaten im Freien bieten Betrügern mehr Gelegenheit zum »über die Schulter schauen« und sind anfälliger für Manipulationen. Weitere Tipps:

  • PIN nicht am Türöffner eingeben.
  • Auch im Ausland gilt: Immer die PIN-Eingabe verdecken.
  • Nur so viel Bargeld abheben wie nötig, denn bei Verlust kein Ersatz.
  • Am Automaten Sprache auswählen, die man versteht.
  • Abstand einfordern, wenn Fremde am Geldautomaten nahekommen.
  • Erscheint einem etwas merkwürdig, besser den Vorgang abbrechen.
  • Wird die girocard ohne ersichtlichen Grund vom Automaten einbehalten, sofort unter +49 116 116* sperren.

Praktisch für unterwegs

Der SOS-Infopass mit allen wichtigen Sperrnummern als Download auf kartensicherheit.de. Separat aufbewahrt, erspart er im Notfall unnötig Zeit.

Vorsicht in Ländern außerhalb der Eurozone, wenn der Automat anbietet, die Landeswährung zu »garantiertem Wechselkurs« in Euro um- und abzurechnen. In den meisten Fällen zahlen Karteninhaber dabei drauf, insbesondere bei kleineren Beträgen. Besser ist, sich für die Abrechnung in Landeswährung zu entscheiden. Dabei rechnet die eigene Bank oder Sparkasse den vereinbarten, meist günstigeren Wechselkurs ab.

Manche deutschen Banken und Sparkassen kooperieren mit ausländischen Kreditinstituten. So können Abhebungen am Geldautomaten etwas günstiger oder sogar kostenlos sein. Es lohnt, vorher bei der Hausbank nachzufragen und sich über die Kosten für den Auslandseinsatz der girocard zu informieren. kartensicherheit.de/nd

*Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.