Werbung

Keine Zeit zu verlieren

Politische Rahmenbedingungen könnten Radverkehr stärken

  • Haidy Damm
  • Lesedauer: 1 Min.

Im Koalitionsvertrag der Ampel finden sich unter dem Stichwort Radverkehr ganze drei Sätze – einer davon bezieht sich auf Fußgänger*innen. Das ist keine gute Voraussetzung, bei dem Thema große Sprünge zu erwarten. Dabei können sich zwei Drittel der regelmäßigen Pkw-Nutzer*innen laut einer Umfrage der staatlichen Förderbank KfW vorstellen, häufiger mit dem Rad zu fahren. Und das nicht nur in Großstädten. Damit der Tritt in die Pedale attraktiver wird, wünschen sich die Befragten eine bessere Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr, mehr Radwege, sichere Abstellmöglichkeiten und so manche*r auch ein E-Bike, um längere Wegstrecken leichter und schneller zurücklegen zu können.

Es ist also Zeit für neue politische Rahmenbedingungen, denn der Verkehr spielt eine entscheidende Rolle bei der Erreichung der Klimaschutzziele. Zuletzt fielen hier rund 20 Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen an, insbesondere durch private Autofahrten.

Klimaneutralität sei international zugesagt, erklärte der neue Bundesverkehrsminister Volker Wissing von der FDP zu seinem Amtsantritt: »Wir haben keine Sekunde Zeit zu verlieren, diese jetzt auch umzusetzen.« Die Frage ist: Worauf wartet der Mann?

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.