- Kultur
- Formgestaltung in der DDR
Jedes Kind versteht sie
Erich John entwarf neben der Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz in Berlin viele bekannte DDR-Erzeugnisse und prägte eine Formgestaltung mit, die unausgesprochen den Ideen des Bauhauses folgte
In Berlin verabredet man sich schon seit 1969 gern an Ihrer Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz. Ist sie mit dem dort dargestellten Sonnensystem auch ein Kind der damaligen Kosmos-Begeisterung?
Ich hatte einen ganz anderen Ansatz. Das war ja eine Zeit, in der politisch richtig was los war: die Studentenunruhen in Westdeutschland, der Prager Frühling. Was Alexander Dubček dort machte, haben unsere Studenten unheimlich begrüßt.
Ich war seit meinem FDJ-Eintritt 1946 doch ganz schön links eingestellt. Aber in Berlin war mittlerweile die Mauer gebaut worden, und damit kam ich überhaupt nicht zurecht: Es soll ein Arbeiter-und-Bauern-Staat werden, und zuerst laufen die Bauern weg, danach die Arbeiter. Und da muss man eine Mauer bauen. Für mich war damit die Idee gescheitert. Aber das konnte man ja öffentlich nicht sagen. Da wollte ich ein Zeichen setzen.
Dabei habe ich mich mit der Zeit auseinandergesetzt. Sie ist etwas ganz Universelles, über alles hinweg, auch über Ideologien, auch über die Mauer. In unserem Alltag nehmen wir vor allem die 24 Stunden des Tagesablaufs wahr und natürlich die Jahreszeiten.
Hier kommt das Sonnensystem ins Spiel.
Ich wollte die Bewegung der Erde in 365 Tagen und die der anderen Planeten um die Sonne tatsächlich auch darstellen. Doch der Merkur, der braucht drei Monate und der Pluto 223 Jahre. Das geht getriebetechnisch nicht. Deshalb dachte ich, ich muss das symbolisch machen, unser Sonnensystem.
Sie lehrten damals an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee Formgestaltung. Wie wurden sie zum Erfinder der Kult-Uhr?
Die Kunsthochschule in Weißensee hatte einen neuen Rektor bekommen, das war der Walter Womacka. Auf dem Treppenabsatz hält er mich an: »Sag mal, da ist ein Wettbewerb für eine neue Urania-Säule auf dem Alex ausgeschrieben, wollt ihr Formgestalter denn nicht auch teilnehmen?« Hat mich als Dozenten sozusagen indirekt beauftragt.
Welche Idee steckte hinter dem Aufruf?
Der Ostteil des neuen Alexanderplatzes sollte ja bis zum 70. Geburtstag von Walter Ulbricht fertig sein. Bei Abrissarbeiten war eine Urania-Säule gefunden worden: ein historischer Treffpunkt der Berliner mit Wetterbericht und Barometer. Etwa dort, wo jetzt die Weltzeituhr steht. In Berlin gab es einmal mehr als 20 solcher Säulen mit dem Namen der wissenschaftlichen Gesellschaft.
Die neue Urania-Säule sollte den wissenschaftlich-technischen Fortschritt in der DDR darstellen. Ein Wettbewerb für Künstler wurde ausgeschrieben. Das war eigentlich eher an Maler und Bildhauer gerichtet.
Die ins Aluminium gefrästen Orte sind wie eine Reise mit dem Finger auf der Landkarte. Das war ein Politikum. Wie wurden diese Orte ausgewählt?
Das habe ich gemacht, mit entsprechenden Hintergedanken. Zuvor hatte ich das Geodätische Institut Potsdam mit einer Studie beauftragt, in welcher Zeitzone die Städte liegen. Ich musste die Liste dann einreichen zur Kontrolle. Bonn durfte natürlich nicht dabei sein. Athen? Griechenland, die Wiege der Kultur in Europa? Kommt nicht drauf, hieß es. Dort waren ja gerade die Obristen an der Macht. Abgesegnet wurde das Ganze schließlich vom 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung von Berlin, Paul Verner.
Heute stehen viel mehr Orte als ursprünglich auf dem Zylinder der Weltzeituhr. Bereits zu DDR-Zeiten wurde sie aktualisiert. Finden Sie das richtig?
Die Zeit verändert sich, die Welt verändert sich. Die Tafeln mit den Städtenamen sind austauschbar konzipiert worden, damit die Uhr aktualisiert werden kann. Wir haben damals bei der Übergabe festgelegt, dass die Uhr alle zehn Jahre technisch gewartet und neu angepasst wird. Es wäre ein großer Quatsch gewesen, den 1969er Zustand sozusagen als Denkmal zu erhalten. Die Uhr hat eine Funktion für die Leute und die Gesellschaft. Welche Orte verzeichnet sind, wird behördlich festgelegt; geprüft, welche Bedeutung die Länder haben, ob die Bundesrepublik sie anerkennt. Heute wie damals ein Politikum.
Die Uhrenanlage läuft und läuft. Ähnlich wie viele Geräte, die damals entwickelt und produziert wurden. Für welche Gestaltungsprinzipien steht sie?
Damals mussten Dinge nicht nur funktionieren, sie mussten lange funktionieren. Und ich bin Formgestalter. Bei uns hieß das ja gar nicht Design, sondern Formgestaltung. Und deren Sinn war, einer Funktion eine optimale Form zu geben. Bei der Weltzeituhr geht es um einen Treffpunkt.
Doch es gibt ja nicht nur rationale Funktionen, sondern auch emotionale. Kollegen haben mich aufgezogen: »So einen Kitsch machst du da.« Ich sagte: »Passt mal auf, das ist eine Funktion. Die Uhr hat eine emotionale Funktion, wenn sich die Leute dort treffen.«
Weltkarte, Sonnensystem, 24 Zeitzonen, Datumsgrenze, das Mosaik mit der Windrose: Ist das nicht zu viel Information?
Professor Selman Selmanagić, ein früherer Bauhäusler an der Hochschule Weißensee, spracht mich mal darauf an: »John, was hast du da gemacht? Kein Mensch versteht das!« Meine Beobachtung: Die Kinder haben die Weltzeituhr immer als Erste verstanden, und haben dann ihren Eltern erklärt, wie das Ganze funktioniert.
Das Bauhaus der Vorkriegszeit war für die DDR-Kulturpolitik lange ein heißes Eisen. Dennoch hat es viele Spuren hinterlassen. Welche Rolle spielten Bauhaus-Ideen für Ihre berufliche Entwicklung?
Die DDR-Politik in der Nachkriegszeit war ja ein Ergebnis der Einflussnahme der Sowjets. Das zeigte sich auch in der Kultur, in einer sowjetischen Vorbildern nachempfundenen Architektur, die sich zugleich auf nationale Traditionen beziehen sollte. Die Karl-Marx-Allee, damals Stalinallee, ist dafür ein Beispiel.
An der Kunsthochschule in Weißensee, wo ich 1958 mein Diplom als Industrie-Formgestalter machte, war der Bauhaus-Gedanke grundsätzlich da, das Zusammenwirken und die Verzahnung aller Disziplinen. Dafür sorgte maßgeblich der aus Bosnien stammende Architekt Selman Selmanagić. Der war Kommunist und hatte auch das Ulbricht-Stadion gebaut. Er war einer der Letzten gewesen, die ein Bauhaus-Diplom erhielten, unterschrieben von Mies van der Rohe. Am Berliner Bauhaus, das in Dessau war da schon geschlossen. Selmanagić war nicht der einzige Bauhäusler in Weißensee. Mart Stam, einer ihrer ersten Rektoren, ein Niederländer, hatte als Dozent am Bauhaus Dessau gelehrt. Auch er vertrat dessen Auffassungen, wurde aber im Rahmen einer Hochschulreform geschasst.
Wieso haben sich diese Einstellungen nicht gegen die offizielle Linie durchsetzen können?
Also die komische Atmosphäre war: Diese Professoren folgten innerlich und ihre ganze Gestaltungsauffassung war Bauhaus. Aber offiziell war es untersagt. Es war westlich, es war Formalismus. Abgelehnt! Und wenn ich mir mein erstes gestaltetes Radio ansehe, das ist genauso ein Zwischenobjekt. Ich hätte ja gern was Moderneres gemacht, das ging aber nicht. Mein Professor hatte zu viel Angst, geschasst zu werden. Besonders nach dem 17. Juni 1953 - ich habe mein Studium in Weißensee am 1. September 1953 begonnen - war die Atmosphäre so. Die sehr abstrakten Maler, viele Studenten sind weggegangen. Es war eine große Demontage.
Der neue Rektor, der Kunstprofessor Werner Laux, hatte die Aufgabe die Hochschule umzukrempeln. Kam von Wismar, wo ich vorher bereits drei Jahre studiert hatte.
Sie meinen, die Schule kulturpolitisch auf Linie zu bringen?
Kulturpolitisch auf Linie zu bringen. Was ihm aber nicht gelang. Er hat zu viel Gegenwind in der Hochschule bekommen, die Atmosphäre dort war sehr kritisch. Der eigentliche Schub für die Bauhaus-Idee war die Bauausstellung in Westberlin 1956, zu der wir dann rübergingen nach Tiergarten. Wir konnten ja noch rüber. Wir hatten natürlich kunstgeschichtlichen Unterricht, aber darin kam sie nicht richtig vor. Dabei war das Bauhaus im Grunde genommen sehr kommunistisch gewesen.
Ist gerade das nicht paradox?
Ja, eben. Mein späterer Chef am Institut für angewandte Kunst, Albert Buske, war der letzte KPD-Parteisekretär des Bauhauses gewesen. Für die Tabuisierung gibt es einen einzigen Grund: Die Arbeiter sollten endlich auch mal leben wie ein Zar. Deshalb entstanden solche Prachtbauten wie in der Stalinallee. Dabei waren wir dazu ökonomisch im Grunde gar nicht in der Lage. Die Rehabilitierung des Bauhauses hat aber auch bereits zu DDR-Zeiten stattgefunden.
Nach dem Krieg verlor Ihre Familie Haus und Hof und musste Böhmen verlassen. Als 13-Jähriger erlebten Sie dann das Quarantänelager Losten bei Wismar. Auf dem Ehrenfriedhof gibt es eine Stele für 276 Opfer. Wie war das damals ?
Die Zahl stimmt nicht, es sind doppelt oder dreimal so viele Tote gewesen. Das sind nämlich Massengräber; ich habe da selbst Menschen mit beerdigt. Erst wurde ein riesiger Graben ausgeschachtet. Dort wurden die Leichen in Säcken hineingelegt. Da hat niemand irgendwas aufgeschrieben. Die Leute waren an Typhus gestorben oder hatten Selbstmord begangen. Das Lager hinter dem Wallensteingraben hatten die Russen gebaut. Die hatten den Wald gefällt und Blockhäuser wie in Sibirien errichtet. Statt Fenstern gab es nur zwei Luken. Der Boden war aus Lehm, bedeckt mit Stroh. Ungefähr 30 Menschen mussten sich eine Hütte teilen.
Zuvor waren wir noch in Böhmen, also in der Tschechoslowakei, im Arbeitslager. Mein Vater hat neun Monate im Steinbruch gearbeitet. Durch einen Unfall wurde er dann arbeitsunfähig, und wir kamen in ein Ausweisungslager und dann nach Losten.
Wie haben Sie den Verlust der alten Heimat für sich verarbeitet?
Ich habe das immer akzeptiert und ein gutes Verhältnis zu Menschen, die jetzt dort leben. Das ist ja alles ein bisschen merkwürdig. Aus meiner Familie war keiner bei der deutschen Wehrmacht. Mein Vater und mein Onkel leisteten ihren Dienst bei den Tschechen. Der Onkel war ein toller Musiker, und er fand, die beste Militärmusik haben die Tschechen.
1938, vor Hitlers Einmarsch, gab es eine Mobilmachung: Einrücken gegen Hitler. Doch die Deutschen wollten nicht auf Deutsche schießen. Die Einstellungen waren unterschiedlich - von national bis deutsch-nationalistisch. Der Gegenpart war Präsident Beneš, der für die tschechischen Nationalisten stand. Eigentlich waren Tschechen und Deutsche in Böhmen über lange Zeiten gut miteinander ausgekommen. Unsere Vorfahren waren aus Niederdeutschland - daher auch mein englischer Name - von böhmischen Königen als Siedler geholt worden.
Im Osten Deutschlands haben Sie ein ganz neues Leben angefangen.
Ja, und schon während meiner Lehre als Bauschlosser in Neukloster habe ich mich in der FDJ engagiert, war örtlicher Leiter. Ich konnte gut organisieren. Wollen Sie wissen, warum ich eingetreten bin? Weil es einen Tanzabend gab. Und wer da reinwollte, musste in der FDJ sein. Aber ich hatte natürlich eine andere Vorstellung davon.
Mehr Tanz, nehme ich an.
Also, ich hatte schon in Böhmen erfahren, dass es in Deutschland wieder eine Freie Deutsche Jugend gab. Und, na ja, ich war ein sehr guter Hitlerjunge gewesen und dachte, da ist irgendwie wieder was Neues. Aber es war natürlich ganz anders. Und dann habe ich im Juni 1946 zum ersten Mal in einer Broschüre etwas über das KZ Buchenwald bei Weimar gelesen. Das hat mich richtig umgeschmissen. Ich war dann auch sehr aktiv in der FDJ, sowohl in Neukloster als auch an der Fachschule für Angewandte Kunst in Wismar.
Sie haben es vom Bauernjungen zum Stardesigner gebracht. Für feinmechanische, optische und Elektrogeräte erhielten Sie Preise. 1982 waren Sie als Gastprofessor an der Ohio State University in den USA. Welches Bild hatte man dort von der DDR?
Im Allgemeinen hatten die Studenten dort gar keine Vorstellung davon. Ich war eben Deutscher, und die wussten gar nicht, dass Deutschland geteilt ist.
Zehn Jahre später war es damit vorbei, 1992 wurden Sie unfreiwillig emeritiert. Wie haben Sie diesen Konflikt erlebt?
Es war schlimm. 30 Jahre lang hatte ich mit den Rathenower Optischen Werken zusammengearbeitet. Die wurden plattgemacht, 3500 wurden arbeitslos, alles hoch qualifizierte Fachleute. Die meisten sind dann gen Westen abgewandert. Und im Berliner Senat kam man auf die Idee, die Stadt brauche keine zwei Kunsthochschulen.
Weißensee hat sich gewehrt. Schließlich durfte die Schule umstrukturiert bleiben. 1992 wurde sie während der Ferien geschlossen und im September neu eröffnet. Wir konnten uns in dieser Zeit neu bewerben. Voraussetzung waren zwei Mentoren aus den alten Bundesländern, die einem bestätigten, dass man in der Lage ist, auszubilden. Da habe ich gesagt: So tief bücke ich mich nicht.
Hinzu kam: Die Studenten haben einen Aufstand gemacht, wollten nun etwas ganz anderes, das große künstlerische Arrangement, das Aha-Erlebnis. Vorbild war eine Entwicklung in den USA. Da wurden Stühle zum Kunstwerk. Da konnte man nur nicht drauf sitzen, hat sich den Arsch verbogen.
Was bleibt von der DDR-Design-Auffassung weiter gültig?
Die Nachhaltigkeit. Ein Design zu machen, bei dem es nicht darum geht, was momentan den maximalen Gewinn bringt, aber bald erneuert werden muss, weil die Leute stets das Attraktivste wollen. Unser Anliegen war, mit den vorhandenen, beschränkten technologischen Möglichkeiten und Ressourcen das Optimale an Nützlichkeit zu schaffen, um das Leben der Menschen zu verbessern. Das war die Grundhaltung.
Im Spannungsfeld von Kunst und Politik
Die Kunsthochschule Weißensee sollte das kulturelle Niveau im ostdeutschen Staat nach dem Bild der SED prägen
Die Anfänge der 1946 in der sowjetischen Besatzungszone gegründeten Ausbildungsstätte in Berlin-Weißensee für Künstler und Gestalter verschiedener Fachrichtungen prägten Bauhaus-nahe Köpfe. Dazu zählte besonders der bosnisch-deutsche Bauhaus-Architekt und langjährige Professor für Bau- und Raumgestaltung in Weißensee Selman Selmanagić. Nach Gründung der DDR erfuhr die Einrichtung immer wieder den Druck der offiziellen SED-Kulturpolitik. Der niederländische Architekt und Designer Mart Stam, einer der ersten Rektoren der damaligen Hochschule für angewandte Kunst Berlin-Weißensee (KHB), sah sich wegen seiner vom Bauhaus geprägten funktionalistischen Gestaltungskonzeption bald dem Vorwurf des Formalismus ausgesetzt. Nach sowjetischem Vorbild wurden moderne Kunstauffassungen als westlich-dekadent angefeindet. Stam wandte der DDR daraufhin schon 1953 den Rücken.
Im Spannungsfeld zwischen künstlerischen Idealen, den Höhen und Tiefen der Kulturpolitik und den Widersprüchen der Gesellschaft brachten sich Lehrer und Schüler in den kommenden Jahrzehnten in den Aufbau ein, schufen sich Freiräume und internationale Anerkennung. Sie prägten das kulturelle Leben, die Kunst und die Architektur der DDR bedeutend mit. So geht der 1961 erbaute neue Müggelturm in Berlin-Köpenick auf den Entwurf eines Weißenseer Studentenkollektivs zurück. Der Maler und Grafiker Walter Womacka, bis 1988 zwei Jahrzehnte lang Rektor, hat als einer der bedeutendsten Vertreter des sozialistischen Realismus vielen Bauwerken einen bleibenden künstlerischen Stempel aufgedrückt.
Neben der Hochschule für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein in Halle war die Einrichtung in Weißensee die wichtigste Ausbildungsstätte für Designer in der DDR. Nach einem Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Wismar/Heiligendamm kam der 1932 geborene Metallgestalter Erich John im politischen Krisenjahr 1953 an die Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst Berlin-Weißensee, wo er 1958 das Diplom als Industrie-Formgestalter erwarb. Nach Jahren der Gestaltungsarbeit für die Industrie nahm er hier 1965 eine Lehrtätigkeit als Dozent auf; von 1969 bis zu seiner Emeritierung 1992 als Folge der Wende bildete er in Weißensee als Professor Formgestalter aus. Für von ihm designte Erzeugnisse erhielt John etliche Auszeichnungen. 1982 hatte er an der Ohio State University als einziger Hochschullehrer aus der DDR eine Gastprofessur in den USA inne.
Nach dem Ende der DDR war die Zukunft der Kunsthochschule zunächst infrage gestellt und sie erlebte tiefe Umbrüche. Heute ist sie als Weißensee Kunsthochschule Berlin ein wichtiges Zentrum der Lehre und Forschung in den Bereichen Kunst, Design und Wissenschaft. (pst)
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